Literaturwettbewerb: #textgenerator!...-

Thema: „Neuland betreten/ Neuland entdecken“

 

Das Ziel des Schreibens ist es, andere sehen zu machen.

 

Joseph Conrad (1857-1924), brit.-polen. Autor

 

Die große Bedeutung des Schreibens, die Joseph Conrad im obigen Zitat postuliert, ist die essenzielle Grundlage von Literatur. In unserer heutigen digitalisierten Welt hat sich das Schreiben - wie auch das Lesen - stark verändert, jedoch ist es keineswegs obsolet geworden, noch hat das Schreiben seine wichtige Bedeutung verloren – nein, im Hinblick auf die globale Situation ist es unabdingbar zu schreiben, um „andere sehen zu machen.“

Wir, Madlene Rolfsmeyer und Michael Hauß, wollten einen Literaturwettbewerb schaffen, der sich eben dieser besonderen Herausforderung widmet und damit auch einen Raum für diejenigen Schülerinnen und Schülern bietet, die eine Begabung und Freude am Schreiben haben.

Der Titel des Wettbewerbs „#textgenerator!...-“greift dies schon auf; prinzipiell geht es um das Erzeugen von Texten aus sich selbst heraus, welches durch eine zündende Idee - das jeweilige Thema – ausgelöst wird. Die drei Punkte sowie der Gedankenstrich evozieren zudem den kreativen Freiraum.

Als Ausgangspunkt für den ersten Literaturwettbewerb nutzten wir das Großprojekt „Schule als Staat“, da Anja Herlet, Mustafa Morgil, Johannes Schellhammer, Rüdiger Schreiber, Manuel Vogel und wir beide dieses organisiert haben. Die Grundfrage des Projekts „In welchem Staat wollen wir leben?“ bot hierbei für uns den Anstoß für das Thema des Wettbewerbes „Neuland betreten/ Neuland entdecken“. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, über Ängste/Sorgen, Probleme und Chancen nachzudenken und diese Auseinandersetzung kreativ umzusetzen. Viele Schüler aus unterschiedlichen Stufen hatten sich dieser Herausforderung mit viel Engagement und Können gestellt. Zusätzliche Inspiration erhielten diese auch durch das von Carla Holpp gestaltete thematische Artwork.

Das Straßenfest des Projekts „Schule als Staat“ bot den festlichen Rahmen, um die Preisträger zu ehren und zugleich Kostproben der tollen Ergebnisse zu präsentieren. Die Gewinner waren aus der Unterstufe Jonas Hüther und Jakob Wangerin mit dem Titel „Die Historiker der Zukunft“. In der Mittelstufe hat Amelie Figel mit ihrem Gedicht „Aufbruch wagen“ gewonnen. In der Oberstufe konnte Florine Hauser mit „Dunkle, kalte Welt“ überzeugen. Juliane Bronner erhielt einen Sonderpreis für „Neuland?“, da ihr Werk einen starken Aktualitätsbezug hatte.

Auch im nächsten Schuljahr 2020/2021 wird es wieder einen Literaturwettbewerb geben und wir freuen uns auf interessante und inspirierende Beiträge!

 

Kleidet eure Gedanken in treffende Worte ein, ladet uns in eure imaginären Welten ein, zeigt uns den Zauber, das Licht und den Schatten, das Kreative, das Sein und den Schein…

 

Rol/Ha

 

Schuljahr 2019/2020

Die Gewinner des Wettbewerbs 2019
Die Gewinner des Wettbewerbs 2019